4. Mädchen* & Technik Netzwerktreffen

Mädchen* für Technik begeistern. Gendergerechte Didaktik in MINT

Tagung am 25. und 26. September 2024 in der HTL Wien West

Am 25. und 26. September 2024 fand in der HTL Wien West das 5. Mädchen* & Technik Netzwerktreffen statt, mit

  • zahlreichen Workshops,
  • zwei Ausstellungen (Geschlechtergerechte MINT-Didaktik und eine Ausstellung über die Projekte des ZIMD),
  • interessanten Vorträgen und
  • einem Festakt 20 Jahre ZIMD – 20 Jahre Genderdidaktik,

Neben dem Schwerpunktthema der Tagung „Mädchen* für Technik begeistern“ lag der Fokus am  zweiten Tag auf einem Vergleich monoedukativer versus koedukativer Konzepte zur Technikvermittlung.

Veranstaltet wurde die Tagung war vom ZIMD in Kooperation mit dem Mädchen* & Technik Netzwerk. Stattgefunden hat sie in der HTL Wien West, wo das ZIMD seit einigen Jahren Robotik-Workshops (überwiegend) für Mädchen durchführt. Tatkräftig unterstützt wurde sie durch das Team der HTL Wien West, wofür wir uns sehr herzlich bedanken.

Veranstalter*innen der Tagung war das ZIMD, das seit einigen Jahre in der HTL Wien West seine Robotik-Workshops (überwiegend) für Mädchen* durchführt, in Kooperation mit dem Mädchen* & Technik Netzwerk. Tatkräftig unterstützt wurden sie durch das Team der HTL Wien West, wofür wir uns sehr herzlich bedanken.

Programm

In 7 verschiedenen Miniworkshops konnten die Teilnehmer*innen

  • Roboter bauen und programmieren,
  • mit Stickmaschinen selbst-programmierte Motive sticken,
  • Comix zeichnen und digitalisieren,
  • LED-Broschen bauen und mit Bausteinen lebenswerte Städte planen.

Zuerst waren jeweils die Schüler*innen dran; an diesem Tag zwei Schulklassen von der Neuen Mittelschule (NMS) Leibnitzgasse. Ab 16 Uhr konnten dann die Erwachsenen teilnehmen.

Folgende Mini-Workshops haben stattgefunden:

  • Turtle Stitch: Die Teilnehmer*innen programmieren mittels einer Schildkröte in einer grafischen Umgebung eine Stickmaschine. (Andrea Mayr-Stalder, Kinderbüro der Uni Wien)
  • Roberta: Die Teilnehmer*innen lernen mittels Robotern spielerisch programmieren. (Aida Milisic und Andreas Landl, ZIMD)
  • Robina: Die Teilnehmer*innen erfinden und programmieren Geschichten für Roboter-Tiere. (Julia Kafka und Frederike Petersen, ZIMD)
  • LED-Broschen bauen: Mit LEDs und Mini-Platinen bauen die Teilnehmer*innen ihre eigenen leuchtenden Broschen. (Christina Adorja, TechnologyKids, krankheitsbedingt als Ersatz für Game Design)
  • Comic – 2D zu 3D: Mit Comics und digitalem Daumenkino werden Geschichten erzählt, die Fantasie und Interpretation anregen. (Daniel Màthè, InnovationsMacherIn)
  • Bau mit! Die Teilnehmer*innen gestalten mit Bausteinen ihre eigene grüne Stadt. (Marion Starzacher, PH Steiermark)
  • RoboSDG Modellbau: Technologieentwicklung sollte sich an den Herausforderungen unserer Zeit orientieren. Im Workshop erfinden die Teilnehmer*innen Roboter, die etwas zu den Sustainable Development Goals beitragen. (nur für Erwachsene, Sonja Macher, InnovationsMacherIn, Aida Milisic, ZIMD)

Ebenfalls im 1. OG der HTL Wien West konnten die Teilnehmer*innen eine Auswahl der Projekte aus fast 20 Jahren ZIMD besichtigen. Folgende Projekte wurden präsentiert:

Bei der Tagung wurde das Buch „Mädchen* für Technik begeistern. Gendergerechte Didaktik in MINT“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Buch enthält Artikel von acht in geschlechtergerechter Didaktik und Technikbildung erfahrenen Autor*innen.

Anhand von Beispielen aus der Praxis werden geschlechtergerechte, didaktische Leitlinien, Konzepte und Erfahrungen vorgestellt. In spannenden Diskursen werden Haltung und die Bedeutung von Reflexion verhandelt; Aus- und Weiterbildung an Pädagogischen Hochschulen thematisiert; die Bedeutung von Diversität für technologische Innovationen – und damit für die Gesellschaft aufgegriffen; und last but not least ein Einblick in den persönlichen Weg eines Mädchens von der Barbie zur „InnovationsMacherIn“ gewährt.

Das Buch „Mädchen* für Technik begeistern. Geschlechtergerechte Didaktik in MINT“ ist

  • ab Nov. 2024 im Buchhandel erhältlich
  • Bei Bestellung direkt beim Verlag erhält das Mädchen* & Technik Netzwerk einen Beitrag von ca. 4,50 € je Buch

Ausstellung

In einer Ausstellung im Festsaal der HTL Wien West wurden die Inhalte des Bandes nochmals verdichtet und in Form von 14 Plakaten präsentiert. Eine Multimedia-Präsentation zeigte darüber hinaus vertiefte Aspekte geschlechtergerechter MINT-Didaktik.

Am 25.09.2024 fand im Festsaal der HTL Wien West unter der humorvollen Moderation von Martin Szelgrad (Report Verlag) ein Festakt zu 20 Jahren ZIMD statt. Dieser umfasste nach Ansprachen von

Dann folgte ein Block mit drei inhaltlichen Beiträge zu geschlechtergerechter Didaktik:

  • Mädchen* & Technik. A Perfect Match. Vortrag von Elka Xharo, MA, The Sciency Feminist
    Download FOLIEN
  • Förderliches Klima in Schulen und Unternehmen. Vortrag von Susanne Wolf-Eberl, WIMEN, Research & Data Competence OG
    Download FOLIEN
  • Doppelconference zu Didaktik in MINT. Doppelconference von Dorothea Erharter und Andreas Landl, ZIMD

Die Folien zu den Vorträgen können bei obigen Links downgeloadet werden. Die Inhalte der Doppelconference sind in einem Artikel im Buch „Mädchen* für Technik begeistern“ detailliert beschrieben.

Festakt 20 Jahre ZIMD

Im Anschluss an die Reden und Präsentationen begann der eigentliche Festakt. Verschiedene Wegbegleiter*innen des ZIMD: Mitarbeiter*innen, Lehrer*innen und Projektpartner*innen kamen zu Wort, und im Anschluss fand die oben bereits angeführte Buchpräsentation statt.

Die Vorstände des ZIMD, Andreas Landl und Dorothea Erharter, gehen in Pension und führen das ZIMD nur mehr in reduzierter Form fort, nämlich für

Darüber hinaus betätigen sich die beiden in Zukunft in ihren weiteren Interessensfeldern:

  • Andreas Landl widmet sich verstärkt seiner Tätigkeit als Schriftsteller
  • Dorothea Erharter baut ihre Aktivitäten als Mediatorin und Moderatorin für Gruppenprozesse weiter aus (Klären und Entscheiden).

Zukunft der genderdidaktischen ZIMD-Robotik

Den Bereich Robotik, insbesondere die Projekte RoboSDG und Robo4earth übergeben sie im Laufe dieses Schuljahres an Sonja Macher von InnovationsMacherIn . Daher fand als Abschluss des Festakts eine feierliche Übergabe vom „Goldenen Ei“ an Sonja Macher statt. Danach wurde bei nachhaltigem Buffet gefeiert, vernetzt und Visionen für die nächsten 20 Jahre gesponnen.

Am Vormittag des 26.09.2024 erzählte zunächst Prof. Dr. Sabine Seidler in ihrer Keynote über die Erfahrungen an der TU Wien mit der Einführung von Geschlechtergerechtigkeit in den Abteilungen und Instituten der TU Wien.

Danach gab es mehrere sehr spannende Impulsvorträge zum Hauptthema der Tagung, nämlich einem Vergleich von monoedukativen und koedukativen Didaktikkonzepten, insbesondere bei der Technologiebildung.

Folgende Vorträge haben stattgefunden, die Folien sind jeweils downloadbar:

Es folgte eine ausgesprochen spannende Diskussion zum Thema Monoedukativ versus Koedukativ in Form einer Fishbowl.

Zwei weitere Agendapunkte rundeten den Vormittag ab:

  • DI Dr. Marion Starzacher (PH Wien, als Ersatz für Linde Wade, Science Garden) präsentierte das Vernetzungskonzept und die Plattform Science Garden.
  • Zum Abschluss wurde erstmalig das Mädchen* & Technik Netzwerk als Verein präsentiert. Das Publikum bekam Informationen über die Vereinsgründung, die laufenden Projekte, deren Finanzierung und über die neue Website des Netzwerks. Die Teilnehmer*innen wurden eingeladen Mitglieder des Netzwerks zu werden.

Wieder konnten die Teilnehmer*innen

  • Roboter bauen und programmieren,
  • mit Stickmaschinen selbst-programmierte Motive sticken,
  • Comix zeichnen und digitalisieren,
  • LED-Broschen bauen und mit Bausteinen lebenswerte Städte planen.

Zuerst waren wieder die Schüler*innen dran, die an diesem Tag der Ganztagsvolksschule (GTVS) Carlbergergasse kamen.

Die Workshops waren prinzipiell die gleichen, wie am Vortag. Am 26.09.2024 gab es zusätzlich, nur für Erwachsene, noch einen weiteren Workshop, in dem technische Geräte auf Gender-Aspekte hinuntersucht wurden:

Interpretative Nachkonstruktion: Die Teilnehmer*innen zerlegen technische Objekte und analysieren sie. Dadurch bauen sie Techniknähe auf und verstehen, dass in und um Technik soziale Zuschreibungen und Stereotypisierungen erfolgen können. (Gert Hasenhüttl, Akademie der bildenden Künste Wien)

Im Anschluss an die Miniworkshops des 2 Tages war das Tagungsteam relativ erschöpft. Trotzdem fand noch eine Reflexionsrunde statt. Es wurde insbesondere der relativ komplexe Ablauf bei den Workshops diskutiert.

Eines der Learnings für die Zukunft:

Schüler*innen nur an einem Tag, da auch viele Erwachsene bereits um 14:30 gerne experimentiert hätten. Diese hätten zwar theoretisch ebenfalls mitmachen können, wollten aber den Flow der Schüler*innen nicht stören.

Link zur FOTOGALLERIE

Nachbericht der HTL Wien West

4. Mädchen* & Technik Netzwerktreffen

Mädchen* für Technik begeistern. Gendergerechte Didaktik in MINT

Tagung am 25. und 26. September 2024 in der HTL Wien West

Am 25. und 26. September 2024 fand in der HTL Wien West das 5. Mädchen* & Technik Netzwerktreffen statt, mit

  • zahlreichen Workshops,
  • zwei Ausstellungen (Geschlechtergerechte MINT-Didaktik und eine Ausstellung über die Projekte des ZIMD),
  • interessanten Vorträgen und
  • einem Festakt 20 Jahre ZIMD – 20 Jahre Genderdidaktik,

Neben dem Schwerpunktthema der Tagung „Mädchen* für Technik begeistern“ lag der Fokus am  zweiten Tag auf einem Vergleich monoedukativer versus koedukativer Konzepte zur Technikvermittlung.

Veranstaltet wurde die Tagung war vom ZIMD in Kooperation mit dem Mädchen* & Technik Netzwerk. Stattgefunden hat sie in der HTL Wien West, wo das ZIMD seit einigen Jahren Robotik-Workshops (überwiegend) für Mädchen durchführt. Tatkräftig unterstützt wurde sie durch das Team der HTL Wien West, wofür wir uns sehr herzlich bedanken.

Veranstalter*innen der Tagung war das ZIMD, das seit einigen Jahre in der HTL Wien West seine Robotik-Workshops (überwiegend) für Mädchen* durchführt, in Kooperation mit dem Mädchen* & Technik Netzwerk. Tatkräftig unterstützt wurden sie durch das Team der HTL Wien West, wofür wir uns sehr herzlich bedanken.

Programm

In 7 verschiedenen Miniworkshops konnten die Teilnehmer*innen

  • Roboter bauen und programmieren,
  • mit Stickmaschinen selbst-programmierte Motive sticken,
  • Comix zeichnen und digitalisieren,
  • LED-Broschen bauen und mit Bausteinen lebenswerte Städte planen.

Zuerst waren jeweils die Schüler*innen dran; an diesem Tag zwei Schulklassen von der Neuen Mittelschule (NMS) Leibnitzgasse. Ab 16 Uhr konnten dann die Erwachsenen teilnehmen.

Folgende Mini-Workshops haben stattgefunden:

  • Turtle Stitch: Die Teilnehmer*innen programmieren mittels einer Schildkröte in einer grafischen Umgebung eine Stickmaschine. (Andrea Mayr-Stalder, Kinderbüro der Uni Wien)
  • Roberta: Die Teilnehmer*innen lernen mittels Robotern spielerisch programmieren. (Aida Milisic und Andreas Landl, ZIMD)
  • Robina: Die Teilnehmer*innen erfinden und programmieren Geschichten für Roboter-Tiere. (Julia Kafka und Frederike Petersen, ZIMD)
  • LED-Broschen bauen: Mit LEDs und Mini-Platinen bauen die Teilnehmer*innen ihre eigenen leuchtenden Broschen. (Christina Adorja, TechnologyKids, krankheitsbedingt als Ersatz für Game Design)
  • Comic – 2D zu 3D: Mit Comics und digitalem Daumenkino werden Geschichten erzählt, die Fantasie und Interpretation anregen. (Daniel Màthè, InnovationsMacherIn)
  • Bau mit! Die Teilnehmer*innen gestalten mit Bausteinen ihre eigene grüne Stadt. (Marion Starzacher, PH Steiermark)
  • RoboSDG Modellbau: Technologieentwicklung sollte sich an den Herausforderungen unserer Zeit orientieren. Im Workshop erfinden die Teilnehmer*innen Roboter, die etwas zu den Sustainable Development Goals beitragen. (nur für Erwachsene, Sonja Macher, InnovationsMacherIn, Aida Milisic, ZIMD)

Ebenfalls im 1. OG der HTL Wien West konnten die Teilnehmer*innen eine Auswahl der Projekte aus fast 20 Jahren ZIMD besichtigen. Folgende Projekte wurden präsentiert:

Bei der Tagung wurde das Buch „Mädchen* für Technik begeistern. Gendergerechte Didaktik in MINT“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Buch enthält Artikel von acht in geschlechtergerechter Didaktik und Technikbildung erfahrenen Autor*innen.

Anhand von Beispielen aus der Praxis werden geschlechtergerechte, didaktische Leitlinien, Konzepte und Erfahrungen vorgestellt. In spannenden Diskursen werden Haltung und die Bedeutung von Reflexion verhandelt; Aus- und Weiterbildung an Pädagogischen Hochschulen thematisiert; die Bedeutung von Diversität für technologische Innovationen – und damit für die Gesellschaft aufgegriffen; und last but not least ein Einblick in den persönlichen Weg eines Mädchens von der Barbie zur „InnovationsMacherIn“ gewährt.

Das Buch „Mädchen* für Technik begeistern. Geschlechtergerechte Didaktik in MINT“ ist

  • ab Nov. 2024 im Buchhandel erhältlich
  • Bei Bestellung direkt beim Verlag erhält das Mädchen* & Technik Netzwerk einen Beitrag von ca. 4,50 € je Buch

Ausstellung

In einer Ausstellung im Festsaal der HTL Wien West wurden die Inhalte des Bandes nochmals verdichtet und in Form von 14 Plakaten präsentiert. Eine Multimedia-Präsentation zeigte darüber hinaus vertiefte Aspekte geschlechtergerechter MINT-Didaktik.

Am 25.09.2024 fand im Festsaal der HTL Wien West unter der humorvollen Moderation von Martin Szelgrad (Report Verlag) ein Festakt zu 20 Jahren ZIMD statt. Dieser umfasste nach Ansprachen von

Dann folgte ein Block mit drei inhaltlichen Beiträge zu geschlechtergerechter Didaktik:

  • Mädchen* & Technik. A Perfect Match. Vortrag von Elka Xharo, MA, The Sciency Feminist
    Download FOLIEN
  • Förderliches Klima in Schulen und Unternehmen. Vortrag von Susanne Wolf-Eberl, WIMEN, Research & Data Competence OG
    Download FOLIEN
  • Doppelconference zu Didaktik in MINT. Doppelconference von Dorothea Erharter und Andreas Landl, ZIMD

Die Folien zu den Vorträgen können bei obigen Links downgeloadet werden. Die Inhalte der Doppelconference sind in einem Artikel im Buch „Mädchen* für Technik begeistern“ detailliert beschrieben.

Festakt 20 Jahre ZIMD

Im Anschluss an die Reden und Präsentationen begann der eigentliche Festakt. Verschiedene Wegbegleiter*innen des ZIMD: Mitarbeiter*innen, Lehrer*innen und Projektpartner*innen kamen zu Wort, und im Anschluss fand die oben bereits angeführte Buchpräsentation statt.

Die Vorstände des ZIMD, Andreas Landl und Dorothea Erharter, gehen in Pension und führen das ZIMD nur mehr in reduzierter Form fort, nämlich für

Darüber hinaus betätigen sich die beiden in Zukunft in ihren weiteren Interessensfeldern:

  • Andreas Landl widmet sich verstärkt seiner Tätigkeit als Schriftsteller
  • Dorothea Erharter baut ihre Aktivitäten als Mediatorin und Moderatorin für Gruppenprozesse weiter aus (Klären und Entscheiden).

Zukunft der genderdidaktischen ZIMD-Robotik

Den Bereich Robotik, insbesondere die Projekte RoboSDG und Robo4earth übergeben sie im Laufe dieses Schuljahres an Sonja Macher von InnovationsMacherIn . Daher fand als Abschluss des Festakts eine feierliche Übergabe vom „Goldenen Ei“ an Sonja Macher statt. Danach wurde bei nachhaltigem Buffet gefeiert, vernetzt und Visionen für die nächsten 20 Jahre gesponnen.

Am Vormittag des 26.09.2024 erzählte zunächst Prof. Dr. Sabine Seidler in ihrer Keynote über die Erfahrungen an der TU Wien mit der Einführung von Geschlechtergerechtigkeit in den Abteilungen und Instituten der TU Wien.

Danach gab es mehrere sehr spannende Impulsvorträge zum Hauptthema der Tagung, nämlich einem Vergleich von monoedukativen und koedukativen Didaktikkonzepten, insbesondere bei der Technologiebildung.

Folgende Vorträge haben stattgefunden, die Folien sind jeweils downloadbar:

Es folgte eine ausgesprochen spannende Diskussion zum Thema Monoedukativ versus Koedukativ in Form einer Fishbowl.

Zwei weitere Agendapunkte rundeten den Vormittag ab:

  • DI Dr. Marion Starzacher (PH Wien, als Ersatz für Linde Wade, Science Garden) präsentierte das Vernetzungskonzept und die Plattform Science Garden.
  • Zum Abschluss wurde erstmalig das Mädchen* & Technik Netzwerk als Verein präsentiert. Das Publikum bekam Informationen über die Vereinsgründung, die laufenden Projekte, deren Finanzierung und über die neue Website des Netzwerks. Die Teilnehmer*innen wurden eingeladen Mitglieder des Netzwerks zu werden.

Wieder konnten die Teilnehmer*innen

  • Roboter bauen und programmieren,
  • mit Stickmaschinen selbst-programmierte Motive sticken,
  • Comix zeichnen und digitalisieren,
  • LED-Broschen bauen und mit Bausteinen lebenswerte Städte planen.

Zuerst waren wieder die Schüler*innen dran, die an diesem Tag der Ganztagsvolksschule (GTVS) Carlbergergasse kamen.

Die Workshops waren prinzipiell die gleichen, wie am Vortag. Am 26.09.2024 gab es zusätzlich, nur für Erwachsene, noch einen weiteren Workshop, in dem technische Geräte auf Gender-Aspekte hinuntersucht wurden:

Interpretative Nachkonstruktion: Die Teilnehmer*innen zerlegen technische Objekte und analysieren sie. Dadurch bauen sie Techniknähe auf und verstehen, dass in und um Technik soziale Zuschreibungen und Stereotypisierungen erfolgen können. (Gert Hasenhüttl, Akademie der bildenden Künste Wien)

Im Anschluss an die Miniworkshops des 2 Tages war das Tagungsteam relativ erschöpft. Trotzdem fand noch eine Reflexionsrunde statt. Es wurde insbesondere der relativ komplexe Ablauf bei den Workshops diskutiert.

Eines der Learnings für die Zukunft:

Schüler*innen nur an einem Tag, da auch viele Erwachsene bereits um 14:30 gerne experimentiert hätten. Diese hätten zwar theoretisch ebenfalls mitmachen können, wollten aber den Flow der Schüler*innen nicht stören.

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Nachbericht der HTL Wien West